zurück zur Startseite
Eine Fahrt im Kranzberg-Sessellift mit Josef Kriner, © Philipp Gülland

Entdeckungsgipfel

Der Hohe Kranzberg ist so vieles. Mittenwalder Hausberg, 360° Panoramablick-Gipfel und vor allem: Klein, aber oho! Denn auch, wenn sich um ihn herum deutlich höhere Berge gen Himmel strecken, ist der Kranzberg ein echter Tausendsassa. Und zwar auf ganz gemütliche und eigene Weise. Das weiß kaum einer so gut wie Josef Kriner, der als stellvertretender Betriebsleiter seit Jahrzehnten für die Kranzberg Sesselbahn verantwortlich ist und besondere Anekdoten parat hat. Einige davon können Sie im aktuellen Hoch³-Magazin nachlesen, wo er beim Sesselbahngespräch den Erlebnishorizont öffnet und viele Tipps mitfahren lässt.

Total abgefahren

Die Mountaincart-Strecke, die im Winter zur Naturrodelbahn wird, ist mit einer Länge von ca. 1,5 Kilometern ein Riesenspaß für Alt und Jung. Kinder ab 10 Jahren und einer Körpergröße von 135 cm dürfen in Begleitung eines Erwachsenen den präparierten Forstweg hinuntersausen. Ab 16 Jahren fährt man alleine. Der Verleih - inklusive Helme - befindet sich direkt an der Bergstation der Kranzberg Sesselbahn. Wer sportlich ist, geht in etwa einer Stunde zu Fuß nach oben und wer lieber hochschweben möchte, nimmt in einem der nostalgischen Einersessel Platz. Von dort hat man die Strecke Linkerhand schon im Blick und kann mit den Augen zwischen beeindruckenden Berggipfeln und alte Buchen wandern ...

Rasant den Kranzberg hinab mit dem Moutaincart, © Philipp Gülland

Linkerhand liegt die Mountaincart-Strecke, im Winter ist das die Rodelbahn. Zu Fuß braucht man etwa eine Stunde hoch und kann dann wunderbar runterfahren.
Josef Kriner

Sobald es frostig wird, kommen die Mountaincarts in die Garage und die Schlitten in den Verleih. Bei ausreichender Schneelage wird die Strecke von Dezember bis März zur Naturrodelbahn, auf der auch kleinere Kinder hinuntersausen können. Ab etwa sechs Jahren geht es schon gut alleine auf dem Schlitten, jüngere Kinder fahren oft noch bei den Eltern mit oder bleiben mit einem mitgebrachten Zipfelbob näher am Boden und besser auf der Spur. Das Rodelabenteuer beginnt in Mittenwald an der Talstation der Kranzberg Sesselbahn, die alle Schlittenfahrer bequem zur Bergstation und dem Start der Rodelbahn hinaufbringt. Wer nicht gleich rodeln möchte, kann oben noch die zahlreichen sonnigen Winterwanderwege genießen oder im Berggasthaus Sankt Anton einkehren und die Abfahrt gestärkt antreten.

Winterfreuden auf der Rodelbahn vom Kranzberg hinab, © Alpenwelt Karwendel | kreativ-instinkt.de

Ab drei Übernachtungen und mit gültiger Gästekarte ist eine Berg- oder Talfahrt mit der Sesselbahn frei. Wenn man das mit einer Wanderung oben verbindet, kann man hier wunderbar den ganzen Tag verbringen.
Josef Kriner

Super aufgestiegen

Der Start der beschilderten Skitourenroute befindet sich ebenfalls an der Talstation der Kranzberg-Sesselbahn. Mit einer Länge von rund 3,7 Kilometern und etwa 450 Höhenmetern führt die sogenannte „K2 Kranzbergroute“ von dort zum 1.391 Meter hohen Kranzberg-Gipfel hinauf. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel und die urig gemütliche Korbinianhütte lockt nach kurzem Aufstieg zu einer ersten Verschnaufpause. Genauso wie die Rodelbahn ist die Tour natürlich abhängig von der Schneelage – hier gehts zum aktuellen Pistenbericht.

Verschiedene Stationen geben Hilfestellungen entlang der K2 Skitouren-Route auf den Kranzberg, © karlmeise

Viele präparierte Winterwanderwege und tolle Einkehrmöglichkeiten erwarten Sie im gesamten Kranzberggebiet: zum Lautersee rüber, zum Wildensee runter oder doch lieber weiter Richtung Elmau? Alles ist möglich und für jeden die passende Runde dabei!

Auf zum Kranzberg!